Mittwoch, 6. September 2017

Wie das Feuer zwischen uns - Brittainy C. Cherry


An dieser Stelle möchte ich mich bei der Bastei Lübbe AG für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares bedanken!

Allgemeine Infos:


Titel: Wie das Feuer zwischen uns
Autor: Brittainy C. Cherry
Verlag: LYX in der Bastei Lübbe AG
Erscheinungsjahr: 2017
ISBN: 978-3-7363-0356-0
Genre: Liebesroman/ New Adult
Seitenzahl: 382
Preis: 12,90€


Inhalt:


Jeder weiß, dass Logan Silverstone und Alyssa Walters nicht zusammenpassen.
Sie sind viel zu unterschiedlich, führen völlig verschiedene Leben, und Logan ist einfach kein Umgang für eine Tochter aus gutem Hause. Logan weiß, dass er sich von Alyssa fernhalten sollte, doch wenn sie zusammen sind fühlt es sich an, als bliebe die Welt stehen, als sei nichts unmöglich.
Alyssa ist alles für ihn, seine Liebe, sein höchstes Gut - bis ein Moment der Unachtsamkeit ihr Glück für immer zerstört und Logan sich abwendet, als Alyssa ihn am dringendsten braucht...
(LovelyBooks)


Meine Meinung:


Okay, dann fangen wir mal mit den positiven Punkten an.
Der Schreibstil der Autorin ist fesselnd, flüssig, emotional und ziemlich einzigartig. Ich habe es wirklich genossen, ihre Beschreibungen zu lesen. Auch die meisten Figuren waren authentisch und liebenswert (mit ein paar Ausnahmen). Ebenso konnte das Buch mir Emotionen liefern, sodass auch ich an gewissen Stellen mal ein bisschen Pipi in den Augen hatte (und das kommt bei mir wirklich nicht häufig vor!)
ABER! Und ja, jetzt kommt das große Aber: Ich habe die Geschichte überhaupt nicht gemocht, wirklich so gar nicht.
Schon den Anfang fand ich ziemlich langweilig und die Konversationen haben mich teilweise echt genervt (Ich meine, wenn die sich mal mit erstem Namen, zweitem Namen und Nachnamen ansprechen, dann ist das in Ordnung, aber wenn ich ständig lesen muss "Oh ich liebe dich so, Logan Francis Silverstone" "Ich liebe dich auch so sehr, Alyssa Marie Walters" dann hängt mir das auch irgendwann zum Hals raus. Ich weiß nicht, ob das einfach total episch wirken sollte, oder ob die Autorin dachte, dass der Leser die Namen sonst vergisst. Falls ja, hat das Ganze seine Wirkung verfehlt.
Die Ereignisse waren meiner Meinung nach total überdramatisch und daher unrealistisch. Es ist so viel Mist auf einmal passiert, dass es einfach zu viel war. Klar waren das Dinge, die auch im echten Leben passieren, aber die Geschichte war einfach viel zu voll davon.
Desweiteren fand ich die Beschreibungen in den Sex--Szenen wirklich ein wenig... na ja, billig. Das hat dem Ganzen irgendwie die Magie genommen.
Besonders übel fand ich das Ende: Es war einfach zu perfekt. Happy-End schön und gut, aber es war mal wieder zu dick aufgetragen.

Mein Fazit: Wenn ihr Realisten seid und nicht unbedingt auf Kitsch steht, dann lasst bitte die Finger von dem Buch, sonst quält ihr euch damit genauso lange wie ich.
Wenn ihr dramatische Geschichten mit vielen Ereignissen mögt und kein Problem mit übermäßigem Kitsch habt, dann solltet ihr dieses Buch lesen, denn auch durch den Schreibstil wird es euch auf eine emotionale Achterbahnfahrt schicken.
Von mir bekommt das Buch, da es meinen persönlichen Geschmack einfach nicht trifft, leider nur:

2 von 5 Sterne