Freitag, 23. Juni 2017

Feuer und Stein (Outlander, Band 1) - Diana Gabaldon



Allgemeine Infos:
(Ausgabe auf dem Foto, nicht die neue Ausgabe)

Titel: Feuer und Stein
Autor: Diana Gabaldon
Verlag: Random House GmbH, München (Blanvalet)
Erscheinungsjahr: 1991, deutschsprachige Ausgabe 1995
ISBN: 978-3-442-36105-2
Genre: Historisch/Fantasy
Seitenzahl: 798
Preis: 8,00€

Inhalt:

Schottland, 1945: Die englische Krankenschwester Claire Randall ist in den zweiten Flitterwochen, als sie neugierig einen alten Steinkreis betritt und darin auf einmal ohnmächtig wird.
Als sie wieder zu sich kommt, befindet sie sich im Jahr 1743 und ist von jetzt auf gleich eine Fremde, ein "Outlander".
(LovelyBooks)


Meine Meinung:

Viele von euch werden sicherlich schon einmal von der Serie "Outlander" gehört haben, die auf Vox lief und die man sich auch auf Netflix anschauen kann. Obwohl meine liebe Oma mir die Bücher schon lange empfohlen hat, bin ich erst durch den Serien-Trailer so richtig auf die Bücher aufmerksam geworden, und nachdem ich ein paar Folgen gesehen hatte, wollte ich sie unbedingt lesen, bevor ich weiterschaue. Nun, fast zwei Jahre später, habe ich es endlich geschafft, den ersten Band zu lesen und bin total begeistert.
Am Anfang des Buches lernen wir Claire und ihren Mann Frank kennen. Wir erfahren etwas über das Leben des Ehepaars und auch über Kindheit und Vergangenheit. Diese ersten 100-150 Seiten sind zugegebenermaßen etwas gestreckt und langweilig, aber sobald Claire in den Steinkreis tritt und 200 Jahre in die Vergangenheit zurückgeworfen wird, gewinnt das Buch an Spannung und geht recht schnell voran. Claire war mir von Beginn an sympathisch, da sie meist klug und vor allem nachvollziehbar handelt. Zu ihrem Mann Frank hatte ich nicht wirklich einen Bezug, da er nur am Anfang auftritt.
Unsterblich verliebt bin ich in Jamie, einem jungen Schotten, dem Claire sehr früh begegnet. Er ist sehr dickköpfig und stur, hat aber eine Art an sich, die man einfach lieben muss.
Mit dem Schreibstil hatte ich gerade am Anfang Schwierigkeiten, gewöhnte mich aber schnell an ihn, vor allem, als es spannend wurde. Manchmal wirkte es auf mich, als hätte die Autorin beweisen wollen, dass sie sehr begabt mit Worten ist, was jedoch ein wenig übertrieben wirkte. Vielleicht hängt das aber auch einfach mit dem Alter des Buches zusammen.
Der erste Band der Highland-Saga kam mir ewig lang vor, aber im positiven Sinne. Es passiert unglaublich viel, sodass man auch zwei Bücher daraus hätte machen können.
Kurzum: Feuer und Stein ist ein unglaublich gutes, fantasievolles und vor allem spannendes Buch. Selbst wenn nicht so viel passiert, wird es nicht langweilig und auch an den Schreibstil gewöhnt man sich schnell. Bewundernswert fand ich auch die Geschichtskenntnisse der Autorin.

Feuer und Stein bekommt von mir:

4,5 von 5 Sterne

Bis zum nächsten Mal!

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